Hilfe für die Äskulapnatter
Die Äskulapnatter ist die größte Schlangenart, die in Deutschland anzutreffen ist. Nur an drei Stellen (Wiesbaden, Odenwald, Bayern) gibt es inselhafte Vorkommen. Die Tiere sind völlig harmlos und ungiftig.Damit sie überleben kann, braucht sie Eiablage- und Überwinterungsmöglichkeiten. So einen Unterschlupf hat unsere Projektgruppe auf dem Leierkopf (zwischen Schloss Freudenberg und Frauenstein) angelegt. Es wurde geschleppt, gehämmert, gesägt und geschraubt. Herr Abt vom Naturschutzhaus und der Förster haben uns das Material (Baumstämme, Mulch) organisiert und finanziert. In drei Arbeitstagen im Wald ist der Unterschlupf gebaut worden. Nur fingerdicke "Eingänge" halten Ratten und Wildschweine von den Schlangeneiern fern.
Ein Highlight war der Besuch von Herrn Abt mit seiner zahmen Kornnatter "Berta", die über alle unsere Hände und Arme gekrochen ist und gar nicht mehr aus Vanessas Kapuze heraus wollte. Schlangen sind nicht glitschig!
Übrigens: Die Äskulapnatter ist das Symboltier für die Heilberufe. Beim Apothekenschild schlängelt sie sich um eine Trinkschale, bei den Ärzten windet sie sich um einen Stab. Schaut mal hin.