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"Ein Blick in die Zukunft ..."

Sneak Preview: Museum Reinhard Ernst

Museum Reinhard Ernst vor der Eröffnung 

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Museum Reinhard Ernst 2022
Am Samstag, den 05.02.2022, durften zwei Redakteurinnen unserer Schülerzeitung das Museum Reinhard Ernst besichtigen. Oder besser gesagt die Baustelle, die sich bis diesen Herbst in einen modernen Neubau mit deckenhohen Fenstern und Ahornbaum verwandeln wird. Ganz schön beeindruckend, was sich Reinhard Ernst zusammen mit seinem japanischen Freund und Architekten Fumihiko Maki überlegt hat. Zusammen verbreiten sie bald Sinn für Kultur und Kunst und das vor allem unter den Jugendlichen Wiesbadens! 

2016 trat die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung nach vielen anderen gemeinnützigen Projekten erneut in Kraft: sie schlug Wiesbaden ein Museum für abstrakte Kunst vor, alle Kosten würde sie selbst decken. Ausgestellt werden die vielen Gemälde aus der privaten Sammlung Ernsts. Darunter abstrakte Kunst aus Europa, Japan und Amerika – aus aller Welt eben! Doch aus der ausgestellten Kunst soll auch eigene hervorgehen: die Türen des neuen Museums werden vormittags ausschließlich für Schulen offen stehen. Im Kreativraum können sich Schülerinnen und Schüler dann digital austoben, denn das Museum steht für Fortschritt und Modernität. Wenn das mal nicht nach dem perfekten Programm für zukünftige Wandertage klingt... 


Vorbei an dem 12m hohen Ahornbaum im Innenhof in den hinteren Teil des Gebäudes: hier entsteht der Veranstaltungsraum für Konzerte und andere Events. Die Musik kann auf der Empore an der Fensterfront gemischt werden und das Publikum durch die gute Raumakustik beeindrucken. Bestimmt wird hier mal der ein oder andere Abiball stattfinden.
Doch wer sich im Gebäude aufhalten möchte braucht nicht dringend einen Grund. Die gemütlichen Lounge-Ecken laden zu einer ruhigen Pause ein, fernab vom lauten Trubel der Innenstadt. Und das ganz ohne Eintritt! Die rechte Seite des Erdgeschosses ist für jeden zugänglich. Hier kann eine Mahlzeit im unabhängigen Restaurant eingenommen, im Museumsshop gestöbert und ein kleiner Spaziergang unternommen werden. 


Um die linke Seite des Museums, und damit all die abstrakte Kunst, besichtigen zu können, muss man zwar etwas Geld in die Hand nehmen, sofern man über 18 ist, doch das Angebot hört sich vielversprechend an. Neben abstrakten Gemälden soll es auch etagenübergreifende Statuen aus Glas zu sehen geben. Doch auch die Bilder sind teilweise riesig: das größte Werk (in drei Teilen) weist ganze 20 m auf! Auf der 2.000 m² großen Ausstellungsfläche wird es ebenfalls Entspannungsecken geben, in denen man die ganzen künstlerischen Eindrücke einmal auf sich wirken lassen kann. Perfekt durchdacht, würde ich sagen. 

Bestimmt wird das Museum Reinhard Ernst noch ein beliebtes Ausflugsziel für Schulen. Und vor allem hat es unserer Schule etwas wichtiges voraus: die Dächer sind bereits begrünt! ;)

Geschrieben von:
Carolin Kunert
Geschrieben am:
Kategorien:
Schülerzeitung
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