Eine gute Schulbildung und anschließend eine Ausbildung, das bedeutet zukunftweltweit. Viele Kinder in Afrika haben diesen sehnlichen Wunsch: Sie wollen in die Schule gehen und lernen. Doch oft kostet die Schule Geld und ist unbezahlbar für die Familien. Der Verein "Aktion Tagwerk" knüpft hier an und hilft langfristig: Schulen werden gebaut, Aufklärungsarbeit geleistet und die Kinder mit Essen und Trinken versorgt. Die Schülervertretung plant in diesem Jahr bei der Kampagne „Dein Tag für Afrika“ mitzumachen und sucht zahlreiche Schüler und Schülerinnen, die sich für andere einsetzen wollen. Deshalb stellen wir die Kampagne hier kurz vor…
Was ist die Idee hinter der Kampagne?
Unter dem Motto „Schülerinnen und Schüler sind aktiv für Gleichhaltung in Afrika“ bietet Aktion Tagwerk eine außergewöhnliche Möglichkeit an, um die Bildungssituation vieler Kinder und Jugendlicher in Afrika zu verbessern.
Was genau müssen die Schüler machen um dem Projekt zu helfen?
Die Schüler suchen sich für den Aktionstag einen bezahlten Job und gehen arbeiten. Das Geld, was an dem Tag verdient wurde, wird
anschließend gesammelt nach Afrika geschickt.
Machen mehrere Schulen an dem Projekt mit?
Das kann man so sagen! Letztes Jahr haben bundesweit 616 Schulen teilgenommen und 1,2 Millionen Euro erarbeitet!
Für welche Länder wurde das Projekt organisiert?
Wie der Name der schon sagt, geht das Geld nach Afrika – in diesem Jahr an die Bildungsprojekte in Burundi, Puanda und Südafrika.
Wie lange gibt es das Projekt schon?
Der Verein Aktion Tagwerk wurde 2002 gegründet und ein Jahr später fand die Kampagne zum ersten mal in Rheinland-Pfalz statt. Nach und nach kamen immer mehr Bundesländer hinzu und seit 2007 gibt es in ganz Deutschland.
Wie viele Personen nehmen daran teil?
2013 nahmen an der Aktion ca. 180.000 Schülerinnen und Schüler teil und auch wir hoffen an unserer Schule möglichst viele für das Projekt begeistern zu können!
Ab wie viel Jahren darf man daran teilnehmen?
Generell können Schüler aller Jahrgangsstufen mitmachen, doch gibt es gesetzliche Vorschriften, die eingehalten werden müssen. So dürfen 13-14 jährige nicht mehr als drei Stunden arbeiten. Schüler zwischen 15 und 18 Jahren dürfen an dem Tag bis zu acht Stunden beschäftigt werden.
Wie organisieren sie das Projekt und wie kommt das Geld nach Afrika?
Alle interessierten Schüler können sich im SV-Büro anmelden und suchen sich selbstständig einen Arbeitgeber. Jüngere Schüler können auch Arbeiten im Familienkreis, wie Auto waschen oder Babysitting übernehmen und vereinbaren auch hier einen festen Stundenlohn. Jeder Tagwerker bekommt eine Arbeitsvereinbarung, die nach der Aktion im SV-Büro gesammelt werden. Der Arbeitgeber hat die Möglichkeit das Geld direkt an den Verein zu überweisen oder es dem Schüler auszuzahlen. In diesem Fall sammelt die Schülerzeitung das Geld und überweist es.
