Die Studienwoche beginnt

Eine Woche lang haben Schülerinnen und Schüler ihren Stundenplan selbst zusammengestellt. Die Abwesenheit vieler Lehrer durch die Betreuung des Doppeljahrgangs der Einführungsphase im Berufspraktikum haben wir genutzt, um ein besonderes pädagogisches Konzept umzusetzen: Eine Woche gilt individualisierten Unterrichtsangeboten. Die Unterrichtsangebote zum Vertiefen von Lerninhalten, zum Üben oder für spezielle nicht obligatorische Themen werden von den Schülerinnen und Schülern der 12. Klasse und den Lehrern gegeben. Die Gruppengröße beträgt maximal 10 Schüler des 5. - 7. Jahrganges und diese Schüler haben sich über das Internet schon vor einigen Wochen ihren idividuellen Stundenplan zusamengestellt. Morgen gibt es für sie drei Doppelstundenblöcke in den Hauptfächern, und am Mittwoch sind zusätzlich zu den Lehrern die 13er Schülerinnen und Schüler dran, die Kleinen zu unterrichten. Donnerstag ist Wandertag und am Freitag neben einer Vorbereitung der Projektwoche in der kommenden Woche gibt es in der dritten Stunde die Halbjahreszeugnisse.

Der Auftakt am Montag war sehr vielversprechend: Viele Schüler haben spannenden Unterricht genosssen und die Stunden vergingen wie im Fluge, so dass auch manche am liebsten gar nicht ihre Pause nutzen wollten. So konnten im Kurs "Tarnen und Tricksen im Tierreich" Stabheuschrecken bewundert werden, die zwar auf dem eigenen Pullover, nicht aber im Geäst von Sträuchern zu erkennen waren. Baladen wurden darstellerisch verarbeitet, oder im Portraitzeichenkurs der Gegenüber dargestellt. Am Mittwoch trainierten dann die 13er anspruchsvolle Kopfrechenaufgaben mit den 5. - 7. Klässlern, andere vermittelten Kenntnisse über die Bäume unseres Schulgeländes mit Hilfe on Bestimmungsübungen. Aber genauso gab es einen Mikroskopierkurs durch unsere Lehrer und vielfältige weitere unterrichtsnahe Angebote.

Allen mitwirkenden Lehrern und 12er und 13er Schülern war deutlich anzumerken, mit welch hohem Engagement sie sich interessante Stunden ausgedacht haben. Ein besonderes Lob geht an die Oberstufenschüler. Sie waren absolut zuverlässig und überzeugend in ihrer ungewohnten Rolle, wenn auch einige gestanden, dass der Tag sie bestätigt hat, später garantiert nicht Lehrer werden zu wollen. Die beste Bestätigung für ihre Unterrichtsstunden konnten sie aber in den zufriedenen und glücklichen Gesichtern der jungen Schülerinnen und Schüler ablesen.