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Fake oder War doch nur Spaß

Ein Theaterstück im Rahmen des Jugendmedienschutzes

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Fake - Nachgespräch wird eingebettet
Am 18.2.2013 wurde in unserer Aula das Theaterstück „Fake oder War doch nur Spaß“ von dem Berliner Ensemlbe Radiks für die komplette Jahrgangsstufe 7 aufgeführt. Im Anschluss an die einstündige Aufführung hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit den Schauspielern ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.

Das Stück befasst sich mit dem hochaktuellen Thema Internet, Cybermobbing und mögliche Folgen: Die siebzehnjährige Lea träumt davon, Sängerin zu werden. Als sie von einerCasting-Agentur aufgenommen wird, weckt das den Neid einiger Mitschüler, besonders den von Leas vermeintlich bester Freundin. Erste Sticheleien und Ausgrenzungen beginnen in der Schule, schließlich erfolgen die Mobbing-Attacken auch über soziale Netzwerke wie Facebook und Schüler-VZ. Lea wehrt sich zunächst gegen die Kommentare und Lügen, postet ihrerseits Kommentare und stellt unter anderem einen von ihr verfassten Rap-Song gegen die Mobber online. Was als „Zickenkrieg“ begonnen hat, nimmt nun Ausmaße an, die keiner derBeteiligten vorausgesehen hat. Lea erhält immer wieder anonyme Anrufe und SMS mit Drohungen und Beleidigungen. Auch Lehrer beschäftigen sich nun mit den Mobbing-Attacken gegen Lea, doch die Auseinandersetzungen sind nicht mehr nur schulintern zu klären. Lea zieht sich zurück und geht kaum noch in die Schule. Als sie schließlich erfährt, dass ihr Ex Andi zur Gruppe der Mobber gehört und ihr Vater sie zudem bedrängt, Anzeige zu erstatten, will Lea sich das Leben nehmen. Sie wird noch rechtzeitig gefunden und kann gerettet werden. In der Folge ermittelt auch die Polizei.

Die Aufführung ist Teil unseres Konzepts zum Jugendmedienschutz und soll die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken und zu Diskussionen anregen, z.B. über Fragen wie                                                  

  • Wie hätte die Eskalation verhindert werden können?
  • War die Entwicklung absehbar?
  • Wer hätte an welchem Punkt eingreifen können?
  • Wer hat „Schuld“?
  • Wie ist es überhaupt zu dieser Situation gekommen?
Geschrieben von:
Julius Duddek
Geschrieben am:
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