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Streitschlichtung in der Projektwoche

Mit dem Ziel, eine bessere Streitkultur auf unserer Schule zu schaffen, starteten Frau Dettweiler und Frau Kneppel bei der diesjährigen Projektwoche ihr Streitschlichtungsprojekt.Da es dazu natürlich nicht ausreicht nur einigen Schülern Streitschlichtung nahe zu bringen, wollen Frau Dettweiler und Frau Kneppel mit einigen der 21 Schüler nach der Projektwoche einen Streitschlichtungsdienst einrichten. Zu diesem sollen, vor allem – aber nicht nur, jüngere Schüler bei Streitfällen kommen, um sich helfen zu lassen. In dem Projekt werden die Schüler nicht nur mit trockener Theorie abgespeist; vielmehr legten die Lehrerinnen Wert auf die Schaffung einer persönlichen Atmosphäre. Diese sollte durch vertrauensbildende Maßnahmen besonders gefördert werden. So war eine Aufgabe, in kleinen Gruppen Kreise zu bilden, während eine Person – mit geschlossenen Augen – in der Mitte stehen und sich einfach fallen lassen sollte. Aufgabe der Umstehenden war es, die Person aufzufangen und sachte hin und her zu stoßen. Beim Selbstversuch war auch Frau Dettweiler überrascht, wie viel Vertrauen man für solche Übungen teils braucht. Doch auch wenn die Schüler offensichtlich Spaß hatten und viel lachten, sind nicht alle vom Nutzen des Projekts überzeugt. So hält Robin Tresbach (11a) die psychologischen Ansätze zwar für gut, denkt aber nicht, dass es etwas bringt. Und auch Christian Hänel (11a) hat Zweifel, ob ein Streitschlichtungsdienst in Anspruch genommen würde. Aber trotz dieser vereinzelten Zweifel kann das Projekt als Erfolg verbucht werden, steht doch die überwältigende Mehrheit der Schüler dem Projekt positiv gegenüber. So haben sich 17 der 21 Schüler entschlossen auch nach der Projektwoche noch im Streitschlichtungsdienst aktiv zu sein.

Christoph Pietzonka, 11a

Geschrieben von:
Etienne Buschong
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