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Elternbrief: Verfahren zur freiwilligen Wiederholung

Liebe Eltern der Jgst. 5 bis 11,

in der letzten Woche hatte ich Ihnen Informationen des Kultusministers zu den Versetzungsbestimmungen im Sommer weitergeleitet. Da in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie besondere Bestimmungen gelten, schreibe ich heute diese E-Mail für alle Eltern, deren Kinder von der Schule schriftlich gemahnt wurden – also einen „blauen Brief“ erhalten haben.

Uns ist es sehr wichtig, dass wir gemeinsam mit Ihnen in einem Gespräch herausfinden, was für Ihr Kind die besten Lösung für das nächste Schuljahr ist. Daher werden die Klassenleitungen in der nächsten Woche, um ein Gespräch mit Ihnen bitten, wenn dies nicht schon geschehen ist. Bitte nehmen Sie sich Zeit und sprechen Sie mit Ihren Kindern über die schulischen Leistungen, das Arbeitsverhalten und die Einstellung zur Schule insgesamt.

Wir haben für Sie eine Übersicht erstellt, um Ihnen zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt (s. Anhang). Zum jetzigen Zeitpunkt ist es vor allem wichtig herauszufinden, warum Ihre Tochter oder Ihr Sohn gemahnt wurde. In vielen Fällen ist die Mahnung ein „Weckruf“, der die Schüler*innen dazu motiviert, am Ende des Schuljahres noch einmal intensiv zu arbeiten, um dann das Schuljahr zu schaffen. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Schüler*innen bereits so große Lücken haben, dass es zum Aufholen bis zum Schuljahresende nicht mehr reicht. Wenn Ihr Kind im letzten Jahr regulär versetzt wurde, dann kann Ihre Tochter / Ihr Sohn in diesem Schuljahr trotz mehrerer 5en („pädagogisch“) versetzt werden. Ob die pädagogische Versetzung für Ihr Kind die beste Lösung ist oder ob Ihr Sohn / Ihre Tochter lieber freiwillig wiederholen sollte, das besprechen Sie bitte mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer. Wenn Sie sich für die freiwillige Wiederholung entscheiden, reichen Sie den Antrag unbedingt fristgerecht bis zum 01.06.2021 ein und schicken Sie ihn als Brief an mich. Ein Beispiel für einen solchen Brief schicke ich Ihnen mit.

Scheuen Sie sich nicht nach dem Erhalt eines Mahnbriefes, die Beratung der Lehrkräfte in Anspruch zu nehmen. Unsere Schüler*innen sind ganz unterschiedlich und daher wollen wir auch für jede/n Einzelne/n die richtige Lösung finden, damit die Aufgaben in der Schule wieder gut bewältigt werden können und Schule im besten Falle sogar wieder Spaß macht.

Viele Grüße und fröhliche Pfingsten

Antina Manig

Schulleiterin

Geschrieben von:
Rüdiger Jarzina
Geschrieben am:
Kategorien:
Corona-Krise Eltern