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Schulseelsorger

Schulseelsorger am GMB

Liebe Schüler*innen, liebe Eltern, liebe Kolleg*innen,


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Schulseelsorger des GMB
nachdem ich in den letzten Jahren in einigen Fällen Schüler*innen über den Unterricht hinaus in persönlichen und seelsorglichen Fragen beraten habe, erklärte sich das Bistum Limburg in Absprache mit der Schulleitung bereit, professionelle Schulpastoral an unserem Gymnasium zu ermöglichen.

Dazu gehört einerseits die Bereitstellung von vier Wochenstunden für schulpastorale Tätigkeiten und andererseits die Ausbildung zum Schulseelsorger in einem zweijährigen schulpastoralen Weiterbildungskurs.

Zur Person des Schulseelsorgers:

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Schulseelsorger des GMB
Mein Name ist Patrick Miesen. Ich arbeite seit 2009 als katholischer Religionslehrer an unserem Gymnasium. Schon während meines Theologie- und Philosophiestudiums engagierte ich mich für das medizinische Hilfswerk Deutsche Lepra und Tuberkulosenhilfe DAHW e.V.. Dieses Engagement ist für mich neben meiner schulischen Tätigkeit zu einem zweiten Standbein geworden und etwas, das mich persönlich und auch die Art meines Unterrichtens prägt. Wenn ethische Themen auf dem Plan stehen, liegt für mich die Idee, aus der Theorie heraus mit meinen Schüler*innen etwas Praktisches, also ein Projekt, zu initiieren, immer sehr nahe; hin und wieder auch in enger Kooperation mit den Ärzten und Mitarbeitern der DAHW. Erfreulicherweise entscheiden sich viele unserer Schüler*innen für die dauerhafte praktische Arbeit zugunsten dieser Hilfsorganisation. Im Januar 2018 wurde die Jugendorganisation „jungeDAHW“gegründet, die hauptsächlich von unserer Schülerschaft getragen wird und eine deutschlandweite und internationale Vernetzung anstrebt.

Das Angebot der Schulpastoral

Das Angebot der Schulpastoral ist prinzipiell offen für Angehörige aller Konfessionen und Religionen; die Glaubensvermittlung steht nicht im Vordergrund, sondern die Sorge um die Schüler*innen. Der Vertreter der Schulpastoral/Schulseelsorger wird sich in Begegnungen und Gesprächen jedoch naturgemäß als geprägt von einem bestimmten Gottes-, Welt- und Menschenbild zeigen und besonders in einem Trauergespräch, das zum Glaubensgespräch werden kann, spielt christliche Hoffnung eine zentrale Rolle. Ein solches Gesprächsangebot ist stets von einem therapeutischen Gespräch und einer psychologischen Betreuung abzugrenzen.

Schulpastorale Tätigkeiten im Überblick:

  1.  Ansprechmöglichkeit und Erstkontakt
  2. „Wanderndes Schülercafe“
  3.  „Brot und Spiele in der Safari-Lounge“
  4.  „Philosophisches Quartett“
  5. Soziales Engagement
Zu 1:
Ansprechmöglichkeiten und Erstkontakt; Vermittlung zu unterschiedlichen Beratungs- und Hilfsangeboten

In der Mittagspause in der Safari-Lounge oder auch im Rahmen des „Wandernden Schülercafés“ bestehen Ansprechmöglichkeiten für Schüler*innen. Zeigt sich in einem ersten Gespräch, dass nicht die Schulpastoral gefragt ist, sondern ein anderes Team in der Schule oder auch professionelle Hilfe von außen, besteht die Aufgabe des Schulseelsorgers darin, die Vermittlung zur entsprechenden Stelle zu gewährleisten, im Zweifel aber auch Rücksprache im Schulsozialarbeit-Team zu halten.

In vielen Fällen kann schon das Einzelgespräch mit dem Schulseelsorger weiterhelfen. Der Schulseelsorger wird im Rahmen seiner Möglichkeiten versuchen, gemeinsam mit dem Gesprächspartner Probleme zu analysieren und abzufedern. Das Gesprächsangebot ist jedoch unbedingt von einem therapeutischen Gespräch und einer psychologischen Betreuung abzugrenzen.

Zu 2:
„Wanderndes Schülercafé“

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Schulseelsorger des GMB
Das "wandernde Schülercafé" soll Begegnungsmöglichkeit mit dem Schulseelsorger schaffen. In meiner Funktion als Schulseelsorger warte ich nicht an einem festgelegten Begegnungsort, sondern gehe aktiv auf die Klassen zu. In Absprache mit dem jeweiligen Klassenlehrer und/oder Fachlehrer besuche ich unterschiedliche Klassen in der SV- bzw. Klassenleiterstunde. Hier stelle ich mich und das Programm der Schulpastoral vor und plane mit den Schüler*innen eine thematische „Cafépause“ in deren Klassenraum zu einem beliebig festzusetzenden Zeitpunkt.

Entsprechend des Portfolios, das ich schon bereithalte, oder auch auf Vorschlag aus den Reihen der Schüler*innen kann die Gestaltung dieser „Pause“ vorgenommen werden:

vom gemeinsamen Essen mit Blick auf Aspekte unterschiedlicher Kulturen (Speisen, Rituale, Tanz), über das gemeinsame Musizieren bis hin zu Vorträgen oder anderen Präsentationsformaten zu tagesaktuellen oder schülerorientierten Themen.

Zu 3: 
„Brot und Spiele in der Safari-Lounge“

In der Mittagspause können Schüler*innen die Safari-Lounge nutzen, um sich auf den gemütlichen Sofas auszuruhen, in der Gemeinschaft mit den Klassenkamerad*innen ihre Butterbrote und Mittagssnacks einzunehmen, aber auch um sich gemeinsam den dort bereitgestellten Gesellschaftsspielen zu widmen. Es zeigt sich immer wieder, dass das gemeinsame Spiel die Spieler*innen wenigstens für ein knappes Stündchen aus dem Alltag herauszuführen vermag. Der Schulseelsorger spielt mit.

Zu 4:
Philosophisches Quartett

Es entstehen über den Unterricht hinaus immer mal wieder Fragen, oft philosophischer Natur, die Schüler*innen problematisieren, debattieren und einer Klärung näherbringen wollen. Das Format Quartett kennt man aus dem Fernsehen. Wir würden auch gerne ein Quintett, ein Sextett oder eine noch größere Diskutanten-Gruppe werden. Herzliche Einladung mitzumachen!

Die Treffen sind unregelmäßig, Termine werden jeweils abgesprochen. Momentan geht es um das Thema:

„Physikalische Kosmologie versus biblischer Schöpfungsglauben“.

Zu 5: 
Soziales Engagement

Eine Schülergruppe aus dem 9. Schuljahr hat es mit einem interessanten Projekt zugunsten des FAIREN HANDELS beim Leonardo Award 2019 auf´s Siegertreppchen geschaftt. Sie geben sich aber nicht mit Urkunde und Preisgeld zufrieden, sondern machen weiter…

…mittwochs, ab 16h, in einem schönen Raum im Roncallihaus – bei Kaffee und Kuchen.

Herzliche Einladung!

Geschrieben von:
Rüdiger Jarzina
Geschrieben am:
Kategorien:
Wir für andere
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