Schulseelsorger am GMB
Liebe Schüler*innen, liebe Eltern, liebe Kolleg*innen,
Dazu gehört einerseits die Bereitstellung von vier Wochenstunden für schulpastorale Tätigkeiten und andererseits die Ausbildung zum Schulseelsorger in einem zweijährigen schulpastoralen Weiterbildungskurs.
Zur Person des Schulseelsorgers:
Das Angebot der Schulpastoral
Das Angebot der Schulpastoral ist prinzipiell offen für Angehörige aller Konfessionen und Religionen; die Glaubensvermittlung steht nicht im Vordergrund, sondern die Sorge um die Schüler*innen. Der Vertreter der Schulpastoral/Schulseelsorger wird sich in Begegnungen und Gesprächen jedoch naturgemäß als geprägt von einem bestimmten Gottes-, Welt- und Menschenbild zeigen und besonders in einem Trauergespräch, das zum Glaubensgespräch werden kann, spielt christliche Hoffnung eine zentrale Rolle. Ein solches Gesprächsangebot ist stets von einem therapeutischen Gespräch und einer psychologischen Betreuung abzugrenzen.
Schulpastorale Tätigkeiten im Überblick:
- Ansprechmöglichkeit und Erstkontakt
- „Wanderndes Schülercafe“
- „Brot und Spiele in der Safari-Lounge“
- „Philosophisches Quartett“
- Soziales Engagement
Zu 1:
Ansprechmöglichkeiten und Erstkontakt; Vermittlung zu unterschiedlichen Beratungs- und Hilfsangeboten
In der Mittagspause in der Safari-Lounge oder auch im Rahmen des „Wandernden Schülercafés“ bestehen Ansprechmöglichkeiten für Schüler*innen. Zeigt sich in einem ersten Gespräch, dass nicht die Schulpastoral gefragt ist, sondern ein anderes Team in der Schule oder auch professionelle Hilfe von außen, besteht die Aufgabe des Schulseelsorgers darin, die Vermittlung zur entsprechenden Stelle zu gewährleisten, im Zweifel aber auch Rücksprache im Schulsozialarbeit-Team zu halten.
In vielen Fällen kann schon das Einzelgespräch mit dem Schulseelsorger weiterhelfen. Der Schulseelsorger wird im Rahmen seiner Möglichkeiten versuchen, gemeinsam mit dem Gesprächspartner Probleme zu analysieren und abzufedern. Das Gesprächsangebot ist jedoch unbedingt von einem therapeutischen Gespräch und einer psychologischen Betreuung abzugrenzen.
Zu 2:
„Wanderndes Schülercafé“
Entsprechend des Portfolios, das ich schon bereithalte, oder auch auf Vorschlag aus den Reihen der Schüler*innen kann die Gestaltung dieser „Pause“ vorgenommen werden:
vom gemeinsamen Essen mit Blick auf Aspekte unterschiedlicher Kulturen (Speisen, Rituale, Tanz), über das gemeinsame Musizieren bis hin zu Vorträgen oder anderen Präsentationsformaten zu tagesaktuellen oder schülerorientierten Themen.
Zu 3:
„Brot und Spiele in der Safari-Lounge“
In der Mittagspause können Schüler*innen die Safari-Lounge nutzen, um sich auf den gemütlichen Sofas auszuruhen, in der Gemeinschaft mit den Klassenkamerad*innen ihre Butterbrote und Mittagssnacks einzunehmen, aber auch um sich gemeinsam den dort bereitgestellten Gesellschaftsspielen zu widmen. Es zeigt sich immer wieder, dass das gemeinsame Spiel die Spieler*innen wenigstens für ein knappes Stündchen aus dem Alltag herauszuführen vermag. Der Schulseelsorger spielt mit.
Zu 4:
Philosophisches Quartett
Es entstehen über den Unterricht hinaus immer mal wieder Fragen, oft philosophischer Natur, die Schüler*innen problematisieren, debattieren und einer Klärung näherbringen wollen. Das Format Quartett kennt man aus dem Fernsehen. Wir würden auch gerne ein Quintett, ein Sextett oder eine noch größere Diskutanten-Gruppe werden. Herzliche Einladung mitzumachen!
Die Treffen sind unregelmäßig, Termine werden jeweils abgesprochen. Momentan geht es um das Thema:
„Physikalische Kosmologie versus biblischer Schöpfungsglauben“.
Zu 5:
Soziales Engagement
Eine Schülergruppe aus dem 9. Schuljahr hat es mit einem interessanten Projekt zugunsten des FAIREN HANDELS beim Leonardo Award 2019 auf´s Siegertreppchen geschaftt. Sie geben sich aber nicht mit Urkunde und Preisgeld zufrieden, sondern machen weiter…
…mittwochs, ab 16h, in einem schönen Raum im Roncallihaus – bei Kaffee und Kuchen.
Herzliche Einladung!
- Geschrieben von:
- Rüdiger Jarzina
- Geschrieben am:
- Kategorien:
- Wir für andere