Nach den Sommerferien starteten wir noch recht gemächlich bei der Gründung Roms: „Romulus and Remus“ werden auf Englisch zwar ein bisschen anders ausgesprochen, aber geschrieben sehen sie genauso aus, wie im Deutschen. Mithilfe von Comics, Landkarten und Schaubildern wagten wir uns nach einigen Wochen sogar an die römische Verfassung. Schließlich eroberten wir mit Caesar und Augustus ein Weltreich, von dessen Erbe wir noch heute zehren, welches dann aber unter den „lazy and cruel emperors“ des 3. bis 5.Jahrhunderts zerfiel.
Nach Weihnachten wagten wir den Sprung ins gar nicht so finstere Mittelalter, beschäftigten uns mit Karl dem Großen (engl. Charlemagne) - dem „Vater Europas“ - mit Klöstern und Rittern, die im Englischen knights (Knechte) heißen. Wir erprobten in Rollenspielen die Unterschiede zwischen dem Leben auf dem Land und in den Städten, in denen so viel Neues entstand.
Zum Abschluss des Schuljahres stand dann noch die Frühe Neuzeit auf dem Programm. Die Wiederentdeckung der Antike und die neue Art des Fragens und Forschens in Renaissance und Humanismus wurden in kurzen - selbstverständlich englischen – Präsentationen vorgestellt, immer auf der geheimnisvollen Spur des Lächelns der Mona Lisa.
Und so sehen es die SchülerInnen:
„Wir fanden den bilingualen Unterricht sehr spannend und interessant. Es hat uns Spaß gemacht, den Unterricht auf Englisch zu machen. Er war sehr abwechslungsreich durch Referate, Filme und Gruppenarbeit gestaltet. Zwar mussten wir viele Vokabeln lernen, aber wir können uns immer besser in Englisch ausdrücken. Wir finden, dass es sich gelohnt hat an dem bilingualen Unterricht teilzunehmen.“ (Laura und Pauline)
„In der Biliklasse wurde dieses Jahr Geschichte auf Englisch unterrichtet. Wir haben unter anderem über die Römer, das Mittelalter und die Renaissance gesprochen. Zu der Renaissance haben wir auch Referate über verschiedene wichtige Personen der Renaissance gehalten, die meist sehr anspruchsvoll geschrieben und gehalten wurden. Wir haben jedes Thema sehr intensiv behandelt und sind alle eine gute Gemeinschaft. Durch die vielen spielerischen Arbeiten wurde auch die 10te Stunde montags erträglich und manchmal sogar recht spaßig und amüsant. So war dieses Jahr sehr interessant und sehr lehrreich und wir sind auch auf Englisch mit dem Stoff durchgekommen weil wir jedes Problem und jede Frage intensiv in der Klassengemeinschaft debattierten. Es macht immer wieder Spaß meine Eltern mit meinem ENORMEN Englischwissen zu beeindrucken. Denn so kann man auch in einer Weltsprache wie Englisch in verschiedenen Fachbereichen spekulieren und sogar in Englisch den Wissenden zu spielen…Das sind unsere Eindrücke von diesem Schuljahr, welches wir sehr genossen haben.“ (Titus und Etienne)
"Im Bilingualen Unterricht haben wir Geschichte ganz leicht auf Englisch gelernt. Über die Römer, das Mittelalter und die Renaissance haben wir viel Neues in Klasse 7 erfahren. Es wurden Referate gehalten, Rollenspiele vorgeführt,…
Es war gar nicht so schwer, wie alle dachten. Ich persönlich fand den Unterricht gut und schön gestaltet und in den Arbeiten kamen nur Themen dran, die im Unterricht ausführlich behandelt wurden. Man konnte alles verstehen, denn einem wurden keine allzu schweren Texte, mit nicht sehr vielen neuen und schwierigen Vokabeln vorgelegt. Wenn man etwas nicht verstanden hatte wurde es einem erklärt und dies auch in Englisch. Man braucht aber keine Angst zu haben, denn manchmal werden Sachen auf Deutsch gesagt und erklärt. Mir hat der Unterricht gefallen." (Carmen)
- Geschrieben von:
- Claudia Schlicker
- Geschrieben am:
- Kategorien:
- Sprachen Bilingualer Fachunterricht