Direkt zum Inhalt

Bella Italia

Studienfahrt nach Italien

Image
Italienkursfahrt 2015
Unser Englisch Leistungskurs besichtigte unter der Leitung des Tutors Herr Dr. Schrecker die Städte Mailand, Verona und Venedig in Italien. Wir haben uns für dieses Reiseziel entschieden, da wir uns im Englischunterricht sehr ausführlich mit Shakespeare und seinem Tragödie "Othello" auseinandergesetzt haben.  Schon zu Shakespeares Zeiten galt Italien als Ort bedenkenloser Liebe, unbändiger Lebensfreunde, politischer Intrigen und großer Abenteuerlust. Verona und Venedig werden in den Stücken des englischen Meisters zu Schauplätzen großartiger Literatur.

Unsere Reise begann am Freitag, dem 17.07.2015, am Flughafen Frankfurt-Hahn mit der Abreise nach Mailand. Da wir erst abends in Mailand angekommen sind, hatten wir nur noch die Möglichkeit etwas Kleines zu essen und verbrachten die restliche Zeit in der Jugendherberge. Am folgenden Tag stand der Besuch des Zentrums von Mailand auf dem Programm. Wir schauten uns zuerst den Mailänder Dom, welcher einer der berühmtesten Bauwerke Italiens und Europas ist, an. Vor allem die hohen, farbenprächtigen Glasfenster faszinierten uns Schüler am meisten. Das Dach des Doms bot eine überwältigende Aussicht über die ganze Stadt und trug für das Entstehen von diversen Panoramabildern bei. Anschließend besichtigten wir die Galleria Vittorio Emanuele, in welcher sich elegante und hochpreisige Geschäfte wie Prada, Armani und Louis Vuitton befinden. Das Taschengeld von uns reichte dann doch nicht aus um sich in einer dieser Läden einzukleiden. Nach dem Mittagessen besuchten wir die Pinacoteca di Brera. Das Museum für mittelalterliche und moderne Kunst weckte vor allem bei den Mädchen, die neben Englisch Kunst als Leistungskurs haben, großes Interesse.

Am Sonntag fuhren wir dann mit dem Zug von Mailand nach Verona. Aufgrund der großen Hitze hielten wir uns mittags in der Jugendherberge auf und nutzen die schöne Außenanlage aus, um uns zu erholen und auszuruhen. Nachmittags gingen wir dann zu dem Haus der Julia, „Casa di Giulietta". Das Haus ist das vermeintliche Familienhaus von Julia, wo bis heute Liebesbriefe an die Fassade angebracht werden. Der Balkon von Julia wurde nachträglich angebaut und stellt einen Touristenmagnet für Liebende aus aller Welt dar. Viele Schüler und Schülerinnen aus unserem Kurs nutzen den verhältnismäßig geringen Touristenbesuch aus und machten tolle Fotos auf dem Balkon. Am Abend schauten wir uns die Oper Aida von Giuseppe Verdi in der Arena di Verona an. Nicht nur die Musik und der Inhalt, aber vor allem die romantische und emotionale Atmosphäre in der Arena begeisterte uns und hinterließ großartige Erinnerungen.

Am nächsten Tag besichtigten wir das Castelvecchio, welches das Kastell der Scaliger in Verona war. Das Gebäude wurde mehrfach verändert und beherbergt seit 1923 ein Museum. Unser Tutor Herr Dr. Schrecker zeigte uns anschließend die Basilica San Zeno, welche einer der bedeutendsten Kirchen Veronas ist. Während ein Großteil der Kirche von der Romantik geprägt ist, zeigen sich in der Decke schon gotische Formen. Den restlichen Tag verbrachten einige Schüler im Garten der Jugendherberge, andere im Zentrum der Märchenstadt oder in einem naheliegenden Freibad. Am Dienstag ging es dann mit dem Zug nach Venedig weiter. Die moderne, direkt an dem Kanal liegende Jugendherberge begeisterte uns junge Menschen und versetzte uns in Euphorie. Tagsüber schauten wir uns den Markusplatz, den wohl bedeutendsten und bekanntesten Platz in Venedig, an. Auch die Rialtobrücke, die über den Canale Grande führt, beeindruckte uns sehr. Nach der Besichtigung der Hauptsehenswürdigkeiten Venedigs unternahmen wir eine Bootstour auf dem Canale Grande und genossen die Atmosphäre in der wohl schönsten Stadt Italiens.

Am nächsten Morgen besichtigten wir dann den Dogenpalast. Im luxuriösen Palazzo Ducale residierten die 120 Dogen von Venedig. Der Dogenpalast war Schauplatz politischer Entscheidungen, pompöser Empfänge und Zeremonien.  Das Gebäude ist ein Meisterwerk der Gotik, jedoch sind auch Stilelemente aus dem Orient sowie der Renaissance zu erkennen. Im Anschluss fuhren wir mit dem Schiff zum Lido und verbrachten dort die Zeit am Strand. Der Sand ist dünn und golden und der Meeresgrund ist nicht tief und deshalb ideal für Ballspiele im Wasser geeignet. Der Strandbesuch war der Höhepunkte und auch das Ende einer abenteuerlichen Reise. Insgesamt kann man sagen, dass wir Italien von der schönsten Seite gesehen haben und jetzt noch besser nachvollziehen können, warum dieses Land als Schauplatz für Shakespeares Literatur diente.

Nick Poluektov

Geschrieben von:
Rüdiger Jarzina
Geschrieben am:
Kategorien:
Oberstufe
Image
Image
Image
Image
Image
Image
Image
Image
Image
Image