Tage der Orientierung im Kloster Münsterschwarzach
Dort hatten die Schüler einerseits die Gelegenheit, drei Tage mitzuerleben, was Leben im Kloster bedeutet. Gemäß dem Grundsatz der benediktinischen Klosterregel "Ora et labora - Bete und arbeite" begann der Tag mit dem gemeinsamen Stundengebet bereits morgens um 5 Uhr und endete gegen 8 Uhr mit dem letzten Gebet, der Komplet. Am Mittwoch nahm die Gruppe an einer Klosterführung von Bruder Melchior statt, der sich anschließend auch den neugiereigen Fragen der jungen Erwachsenen stellte.
Impressionen zur (R)Auszeit im Kloster
Kira | Zwei einhalb Tage im Kloster zu verbringen ist interessanter, als man es erwartet :) Im Kloster Münsterschwarzach gibt es nicht nur 90 echte Mönche sondern auch ein schönes und modernes Gästehaus mit leckerem Essen, das man selber kocht. Mit einer Gruppe aus 14 12-Klässlern kann man offener und ehrlicher über Sachen reden, als man es erwartet. Als bunt gemischter Haufen haben wir viel von und über einander gelernt und uns gegenseitig überrascht, wie viele den Willen haben, morgens um 5Uhr auf einer Kirchenbank zu sitzen.Es war eine schöne Zeit. |
Christian | Als das Projekt "(R)Auszeit" vorgestellt wurde, zögerte ich keine Sekunde und meldete mich sofort zur Fahrt an. Und zu keiner Sekunde bereute ich diese Entscheidung. Die Tage im Kloster waren ein tolles Erlebnis. Wir konnten einige Eindrücke aus dem Leben im Kloster einfangen, hatten aber auch sehr viel Zeit über uns persönlich und unser Leben und Ziele nachzudenken. Wir sprachen sehr offen über uns, lernten uns gegenseitig noch besser kennen und lebten in geselliger Runde. Klare Empfehlung! |
Leo | Ich habe aus den Tagen der Orientierung mitgenommen, dass man trotz langfristiger Ziele auch den Augenblick genießen sollte. Allerdings habe ich an den Abenden gelernt, dass man dabei auch auf seine Mitmenschen achten muss, da augenblicklicher Genuss für diese oft etwas anderes bedeuten kann. Eine weiter wichtige Erfahrung war, dass ich zumindest zwei Tage lang, mein Handy, sprich SMS, Facebook, WhatsApp usw., viel weniger brauchte, als ich es im Alltag nutze. |
Helena | Auch wenn ich mir zu Beginn nicht sicher war, ob ich mit zur (R)auszeit fahren sollte, denke ich im Nachhinein, dass ich keine bessere Entscheidung hätte fällen können. Die behandelten Themenbereiche waren perfekt auf unser Alter und unsere momentane Situation - kurz vor dem Schulabschluss zu stehen - abgestimmt. Es war sehr interessant, mehr über das Leben im Kloster zu erfahren und ich denke, dass es auch der richtige Ort war, um zur Besinnung zu kommen und das nicht zwingend im religiösen Sinne. Mir persöhnlich haben diese zweieinhalb Tage sehr gut gefallen und sie waren ein toller Ausgleich zu dem sonst doch schon ziemlich stressigen Schulalltag. Ich würde es jeder interessierten Person ans Herz legen, sich für eine solche (R)auszeit zu entscheiden und denke, dass es sinnvoll ist dieses Angebot noch öfter anzubieten. |
Colin | Ich fand die 3 Tage Aufenthalt im Kloster sehr empfehlenswert. Man bekommt einen Einblick in die Welt der Mönche und verliert seine Vorurteile, die von der Wirklichkeit abweichen. Es war ein tolles Erlebnis, was ein wenig zum nachdenken anregt und vorteilhaftes Denken nach sich zieht.Und an Spaß fehlt es auch nicht. |
Maija | Ein Erlebnis für jeden, auch ohne selbst an Gott zu glauben. |
Judith | Mir haben de drei Klostertage sehr guit gefallen. Die meisten Themen fand ich sehr gut, weil ich die anderen besser kennen lernen konnte und man auch nachdenklicher wurde. |
Janina & Vanessa | Auf die erste Frage "Was erwartet ihr?" hatten die meisten eigentlich keine genaue Antwort. Was soll man erwarten, wenn man für zwei Tage in ein Kloster fährt? Besinnung? Neuer Glaube? Kann man sich selbst finden? Besonders interessant war, dass viele nicht wirklich gläubig waren. Trotzdem sind sie in die Gebete der Mönche gegangen und konnten sich auch dafür begeistern. Die Ruhe, die in der Kirche herrschte, brachte Entspannung. Aber vor allem konnte man sich in dieser Zeit wirklich auf sich selbst konzentrieren. Ebenso hat man aber auch die anderen aus der Gruppe neu kennengelernt. Der Blickwinkel auf so manche Person hat sich verändert oder auch gefestigt. Um abschließend auch noch etwas über das Klosterleben zu sagen, kann man folgende Punkte auflisten:
Die Tage der Orientierung sind empfehlenswert, da sie eine Vielfalt bieten und nicht nur "Ora et Labora" bedeuten. |
Chantal | Der Besuch des Klosters Münsterschwarzach hat mir sehr gut gefallen. |
- Geschrieben von:
- Rüdiger Jarzina
- Geschrieben am:
- Kategorien:
- Religion Berufsorientierung