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„Der genetische Fingerabdruck“

Kriminalwissenschaftler des LKA zu Besuch am Mosbacher Berg

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Vortrag: "Genetischer Fingerabdruck"
Wie im vergangenem Jahr gab Herr Dr. H. Schneider, Leiter der Gruppe Biologie und DNA-Analytik am Hessischen Landeskriminalamt, den Schüler*innen der Q1 spannende Einblicke in die kriminalwissenschaftliche Arbeit des LKA. Im Fach Biologie der Q1 erweiterten die Schüler*innen ihre Kenntnisse aus der Sekundarstufe I über Genetik und Gentechnik.

Molekularbiologische Methoden wie die Vervielfältigung von DNA mittels PCR (engl. polymerase-chain-reaction) oder die Trennung und somit Analyse von DNA-Fragmenten mit Hilfe der Gelelektrophorese sind daher bekannt. Auch kennen sie deren Anwendungsgebiete, theoretisch zumindest. Wie sehr sich die Arbeitsweisen seit den 90er Jahren verändert haben und die permanente Weiterentwicklung der Methoden fasziniert uns. Die Fallbeispiele aus dem Raum Wiesbaden, die bestialischen Morde und Einzelschicksale sorgen bei uns aber auch immer wieder für Entsetzen. Die Anwendung der Methoden wird auf einmal ganz real.

Wir nehmen mit:

Es ist nicht möglich einen Ort (und somit auch einen Tatort) ohne eigene DNA-Spur zu hinterlassen. Die Herausforderung der Kriminologen liegt darin die relevanten Spuren zu identifizieren und von den unzähligen anderen Spuren zu trennen.
Wen das Interesse geweckt hat und wer sich um eine Stelle als Kriminalwissenschaftler beim LKA bewerben möchte, muss lediglich ein Studium der Molekularbiologie abschließen, anschließend promovieren und sich dann gegen ca. 1000 promovierte oder habilitierte Mitbewerber durchsetzen. Also: Auf geht’s! ;)

Geschrieben von:
Rüdiger Jarzina
Geschrieben am:
Kategorien:
Oberstufe Biologie