Leistungskurs Geschichte besuchte die deutsche Hauptstadt Berlin
Während die Schüler*innen und der Lehrer am 12. April vormittags noch die Schule besuchten, brachen sie mittags auf, um 10 Stunden später in Berlin anzukommen. Obwohl die Fahrt lang, die Ankunft spät und das Wetter uns nicht wohlgesonnen war, legten wir - ganz im Sinne der bewegten Schule – am ersten Ausflugstag bei strömendem Regen mehr als 20 Kilometer zu Fuß zurück. Neben zwei kürzeren Aufenthalten im Spionagemuseum sowie einer Sonderausstellung des Deutschen Historischen Museums zur Oktoberrevolution 1917 besuchten wir Gedenkstätten für verschiedene Opfergruppen des Nationalsozialismus sowie das erst 2014 im Vorfeld des 70. Jahrestages des Kriegsendes grundsanierte und neu vergoldete Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten. Höhepunkt dieses Tages war der Besuch des Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“. Auf dem ehemaligen Gelände des Reichssicherheitshauptamtes, neben dem der längste erhaltene Abschnitt der Berliner Mauer zu sehen war, setzten die Schüler*innen sich mit der Rolle der Gestapo und SS innerhalb des nationalsozialistischen Unterdrückungsapparates auseinander.
Bewegt, erschöpft, aber auch motiviert, mehr über die deutsche Geschichte zu erfahren, kehrte der Kurs am Sonntag nach Wiesbaden zurück. Das Privileg dieser außerplanmäßigen Fahrt verdiente sich der Kurs, indem er ein Zeitzeugenprojekt zum fünfzigjährigen Bestehen des Gymnasiums am Mosbacher Berg durchführt."
- Geschrieben von:
- Sarah Bach
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- Geschichte Oberstufe