Rumänien: Mehr als Dracula
Nach unserer Anreise (zuerst mit dem Flugzeug nach Bukarest und dann noch etwa drei Stunden mit einem Kleinbus nach Kronstadt) erwarteten uns unsere Austauschpartner, die alle sehr offen, nett und gastfreundlich waren, sowie der Direktor Helmut Wagner und die Lehrerin Andreea Jebac, die den Austausch von rumänischer Seite organisieren. Jeder verbrachte seine erste Nacht in der eigenen Gastfamilie. In den folgenden Tagen lernten wir nicht nur Kronstadt und ein wenig rumänischen Unterricht kennen; wir machten auch Ausflüge ins Umland. Zum Beispiel besuchten wir Schloss Bran, wo der Film Dracula gefilmt wurde, die Kleinstadt Schäßburg, die nahe gelegenen Berge und eine Tropfsteinhöhle. Immer wieder standen die Ausflüge auch in Verbindung zu der Geschichte der Siebenbürger Sachsen.
Da die rumänischen Schüler die meiste Zeit vom Unterricht freigestellt waren, konnten auch sie an allen Ausflügen teilhaben. So entwickelte sich eine Gemeinschaft, es herrschte immer gute Stimmung und schließlich kam es zum Beispiel auch dazu, dass wir alle eines Nachmittags nach dem Programm gemeinsam einen Kletterwald besuchten. Die Zeit verging schnell, fast zu schnell, und schon war unser Besuch in Rumänien vorbei. Zum Abschluss gab es am Samstagnachmittag noch ein Abschlussgrillen bei einer der Schülerinnen zu Hause. Zusammenfassend war es ein sehr erfolgreicher erster Teil des Austausches mit tollen Menschen und vielen Erfahrungen. Im Mai findet der Gegenbesuch statt, doch vielen hat es bis jetzt schon so gut gefallen, dass schon der Wunsch geäußert worden ist, im kommenden Jahr noch einmal einen Besuch zu organisieren, vielleicht sogar für die gleichen Teilnehmer…?
- Geschrieben von:
- Rüdiger Jarzina
- Geschrieben am:
- Kategorien:
- Austausche