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4. Wandertag der Klasse 8b
Den 4. Wandertag in diesem Schuljahr verbrachten wir, die Klasse 8b mit Frau Becker, im Hessischen Hauptstaatsarchiv in der Mosbacher Straße. Der Archivpädagoge Herr Markus Müller Henning führte uns dort herum.
Morgens um 8 Uhr gingen wir zunächst in den Gemeinschaftsraum, dort bekamen wir einige Informationen über den Aufbau des Archivs. Um die Schriften aus den Quellen lesen zu können, übten wir die damalige Schrift: Kurrent.Im Archiv werden alte, geschichtliche und sehr wertvolle Quellen gelagert. Wie z.B. Akten (42.000m am Stück) ,Urkunden(ca.60.000) und Karten (100.000). Das Archiv ist ein Quellenspeicher, eine Art „Schatztruhe“. Nach der Einführung sahen wir zunächst den Lesesaal und gingen dann in den Keller, um uns die ganzen ,,Schätze“ selber anzusehen. Die originalen Quellen lagern hinter einer dicken Stahltür, da die Sachen sehr sehr wertvoll sind. Unter anderem haben wir die erste Deutsche Zeitung zu Gesicht bekommen, die am 3.März 1848 unerlaubt herausgegeben wurde. Sie bestand aus einem Blatt und wurde mit einem Artikel bedruckt. Damals wurde um die Pressefreiheit gekämpft, die wir heute als selbstverständlich empfinden. Dies geschah in der Zeit der 1848er Revolution in Wiesbaden. Die Wiesbadener forderten viele Rechte. Der damalige Herzog Adolph von Nassau bewilligte die Rechte. Doch bereits 2 Jahre später wurde die Pressefreiheit wieder persönlich vom Herzog abgeschafft. Außerdem sahen wir auch noch die älteste Urkunde aus dem Archiv, aus dem Jahre 910, und einige andere Urkunden aus der Zeit Martin Luthers. Zum Schluss sahen wir eine originale Unterschrift von Napoleon, den wir vor kurzem in Geschichte behandelt haben. Wir fanden den Besuch im Staatsarchiv sehr interessant und informativ, da wir einige zusätzliche Informationen zu unserem Geschichtsthema erhalten haben.
Ineke Zeising und Selina Fuchs, 8b
- Geschrieben von:
- Julius Duddek
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