Direkt zum Inhalt

Work&Travel in Neuseeland

Work&Travel - was zu beachten ist


Warum überhaupt Work&Travel?

Image
Neuseeland
Wenn man Work&Travel angeht, egal ob in Neuseeland, Australien oder woanders, entscheidet man sich, länger in einem fremden Land zu bleiben. Dadurch hat man eine gute Möglichkeit, eine andere Kultur bzw. andere Lebensweisen kennenzulernen. Außerdem wird man auf so einer langen Reise, weit weg von zuhause, automatisch eigenständiger und unabhängiger und man merkt erst, auf was man alles zu achten hat und wie teuer Leben sein kann!

Der beste Effekt einer so langen Reise ist aber natürlich, die Möglichkeit, viele neue Leute kennenzulernen, einzigartige Erfahrungen zu sammeln und ein Land ausgiebig bereisen zu können. Des Weiteren ist nach der Schule so ziemlich der beste Moment, eine solche Reise anzugehen, da man noch jung und ungebundener ist, also meistens keine eigene Wohnung oder so zurücklassen muss. Nach 12 Jahren Schule ist es auch eine sehr angenehme Abwechslung vor dem möglichen Studium!

Warum Work&Travel in Neuseeland?

Zum einen ist Neuseeland als Land eine Reise wert und zum anderen ist es die beste Möglichkeit, Neuseeland voll und ganz genießen zu können. In Neuseeland ist im deutschen Winter Sommer, also müsste man, um vor allem die Südinsel bei gutem Wetter genießen zu können, im deutschen Winter die Reise antreten, wo die Zeit eventuell eher knapper ist. Außerdem hat man nach der Schule genug Zeit und ist befreit genug, um sich all die Zeit für Neuseeland zu nehmen. Des Weiteren ist es ein Land und eine Kultur, in die man sich gut einleben kann, und auch wegen der vielen Landwirtschaft und der Struktur gut auf Work&Travel und Backpacker ausgelegt. Ganz nebenbei ist es auch einfach cool, auf eigene Faust am anderen Ende der Welt zu reisen und zu leben! Ein weiterer Vorteil Neuseelands ist, dass man von hier aus eine der entlegensten Region und  den isoliertesten Kontinente relativ preiswert und einfach erreichen kann: den Südpazifik bzw. Ozeanien. Länder wie Fidschi, Samoa oder die Cookinseln -Paradiese der Südsee- lassen sich von Neuseeland so gut und preiswert wie von keinem anderen Land aus erreichen.

Zu beachten in Neuseeland (Basisinformationen):

  • Sprache: Englisch
  • Währung: New Zealand Dollar (NZD) 1€= 1.65 NUR
  • Fahren: Linksverkehr
  • Lebenserhaltungskosten: ähnlich wie in Deutschland also relativ hoch
  • Zeitverschiebung: im deutschen Sommer +10 Stunden und im deutschen Winter +12 Stunden
  • Jahreszeiten: Die Jahreszeiten sind „getauscht“. Im Januar ist in Neuseeland Sommer und im Juli Winter.

Spezielle Anforderungen für Work&Travel in Neuseeland:

Für „Work&Travel“ braucht man ein Working Holiday Visa. Um dieses Visum beantragen zu können, muss man zwischen mindestens 18 Jahren und maximal 30 Jahren alt sein und einen gültigen Reisepass besitzen. Beantragen kann man das Visum auf der Internetseite der neuseeländischen Immigrationsbehörde. Die weiteren, speziellen Voraussetzungen wie Informationen über Vorstrafen und die eigene Gesundheit kann man nachlesen, wenn man das Visum beantragt bzw. sich genauer mit diesem befasst. Für eine Einreise nach Neuseeland muss man einen finanziellen Nachweis von 4200 NZD erbringen, um in Neuseeland überleben zu können und um im Zweifel ein Flugticket erwerben zu können, um das Land verlassen zu
können. Außerdem sollte man ein Rück- oder Weiterflugticket haben, oder eben die finanziellen Mittel ein solches zu erwerben. Einfache Tipps und verschiedene Möglichkeiten, wie man seinen Neuseeland Aufenthalt angeht

  • Transport: Die zwei einfachsten Möglichkeiten sich in Neuseeland zu bewegen, sind der Kauf eines Autos oder der Erwerb eines Bustickets.

Ein Vorteil beim Kauf eines Autos ist die viel größere Mobilität, da man sich ganz spontan entscheiden kann, wo man hinfahren will und auch entlegenere Orte bereisen kann. Außerdem hat man viel Platz für sich und sein Gepäck, was entspannen kann, da man auch ein Zelt transportieren kann oder eben sogar im Auto auf Campingplätzen schlafen kann, was preiswerter als im Hostels ist. Nachteile sind die hohen Kosten für Benzin und den Autokauf und auch der vermutlich erste Autokauf ist nicht einfach, da man bei einem gebrauchten Wagen stets ein Risiko eingeht. Vorteile beim Bus sind die geringeren Kosten und der geringe Stress, da man sich entscheidet, wann man weiterfährt und wann man stoppt und man dafür nur in einen Bus einsteigt. Beim Kauf des Tickets kann man sich zwischen mehreren Unternehmen entscheiden und auch aussuchen, welche Route man fährt und dadurch, wie detaillierter man Neuseeland bereist. Nachteile sind eben, dass man sein Gepäck immer bei sich hat und eben umständlicher entlegene Regionen bereisen kann. Außerdem kann man eigentlich nicht auf Campingplätzen bleiben, sondern „muss“
vermehrt in teureren Hostels bleiben.

  • Unterkunft: Diese hängt stark von der Art, wie man sich durch das Land bewegt, ab. Man kann in Hostels schlafen und, wenn man ein Auto besitzt, im Auto oder Zelt. Eine ganz andere Möglichkeit ist „Wwoofing“, wo man auf eine Farm oder zu einer neuseeländische Familie geht und dort für Kost und Logis arbeitet. Selbst habe ich das noch nicht gemacht, aber es wird empfohlen.  
  • Starthilfe: Verschiedenste Organisationen bieten ihre Hilfe beim Erledigen der bürokratischen Dinge wie dem Beantragen einer Steuernummer an und manche helfen sogar beim Finden eines Jobs. Allerdings kosten diese teils viel Geld und ich habe die Erfahrung gemacht, dass man all das auch einfach alleine schaffen kann. Allerdings muss jeder für sich selbst wissen, wie sicher man ist, in der Lage zu sein, all das alleine stemmen zu können.
  • Flug:  Es gibt keinen Direktflug von Deutschland nach Neuseeland, da die Strecke zu weit ist. Man ist gezwungen, einen Stopp einzulegen. Hier kann man sich aussuchen, ob man vor dem zweiten Flug eine oder zwei Nächte in einer Stadt wie Bangkok oder Singapur bleibt. Der Ort wäre abhängig von der Airline, mit der man fliegt. Alleine oder in einer Gruppe
  • Gruppe:  Auch dies ist eine sehr persönliche Entscheidung. Es macht mehr Spaß, Neuseeland mit Freunden zu erleben und man lebt sich leichter ein, da Freunde das mögliche Heimweh abfedern. Alleine ist man allerdings spontaner und man spart sich die kleinen Streitereien. Neue Leute und die Kultur kann man sowohl in der Gruppe oder auch alleine gut erleben. Als Gruppe spart man sich natürlich viel Geld, da man Benzinkosten und auch Lebenserhaltungskosten teilen kann.
  • Anmerkung: Dies ist nur ein grober Überblick über die Möglichkeiten und dasOrganisatorische. Wenn man sich wirklich für Work&Travel in Neuseeland oder woanders interessiert, findet man im Internet unzählige Seiten, die einen beraten können, oder auch in Reisebüros wie z.B. STA-Travel kann man sich Ratschläge abholen!
Geschrieben von:
Sarah Bach
Geschrieben am:
Kategorien:
Alumni