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Nach dem Sturm

Neues von der Theater-AG

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Nach dem Sturm

Während der Produktion eines Stückes treten bestimmte Fragen immer wieder deutlich vor Augen. Das Interesse an ihnen wächst. Man beginnt Antworten zu suchen und beobachtet genau : Gehen die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Thema glaubwürdig und ernsthaft um?  Hat sich die Gruppe kreativ und engagiert auch mit den unbeeinflussbaren Umständen auseinandergesetzt? Werden die Darsteller präsent genug sein und voller Freude für ihr Publikum spielen?„Wir sind aus solchem Stoff, wie der zu Träumen, und dies kleine Leben umfasst ein Schlaf.“ So schön klingt der wohl bekannteste Satz aus dem Drama „Der Sturm“. Ein Schiffbruch und das unweigerliche Stranden der  Überlebenden steht zu Beginn des Stücks. Anfangs zittert, schreit und wankt dann auch die gesamte Mannschaft des Schiffs. Nach der geplanten Rettung, so schreibt die Presse über die Erarbeitung der Mosbacher Theaterspieler, „herrscht überall Chaos, alle suchen Nahrung und ihre Verwandten, während sie die einsame Insel verfluchen und durchsuchen.“ Prospera lebt dort, ausgesetzt und garstig, mit ihrer Tochter Miranda. Bereits seit zwölf Jahren.

Caliban, den Sohn einer Hexe und das sehr lebendige Reich der Luftgeister machte Prospera sich Untertan. Erste Machtkämpfe und wilde Freiheitsgedanken entstehen. Unzweifelhafte Charaktere gibt es auf dieser Insel nicht mehr viele. Der Herrscher von Neapel mit Gefolge und einige moderne Zeitgenossen sind gelandet. Jedoch der liebenswerte Ariel gehört zu den Guten, ebenso Miranda und ihr Ferdinand.

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Nach dem Sturm
Wie die Presse weiter schreibt, zeigt die Vorstellung „beeindruckende schauspielerische, tänzerische und musikalische Talente. (…) Bühnenbild und Kostüme ergänzen das überzeugende Schauspiel perfekt.“ Und aus dem Schulamt hört man ein „herzliches Dankeschön für die geistreiche Interpretation des „Sturm“. Nun ja, die nächste Vorstellung ist immer die schwerste. Aber erste Antworten konnten gefunden werden:  Alle 30 Darstellerinnen und Darsteller der Theater AG waren mit großer Ernsthaftigkeit und Engagement bei ihrer Sache. Es war ihnen eine große Freude für ihr Premierenpublikum zu spielen. Die zweite Vorstellung findet am 17. 4. 2013 um 19.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums statt. Die jungen Spieler wünschen sich dann in gleicher Weise und dabei ganz bescheiden ein so zugeneigtes und interessiertes Publikum. Alle sind ganz herzlich eingeladen dabei zu sein. Sie wollen ihr zupackendes und oft auch liebevolles Spiel aus der Realität der von ihnen verkörperten Gestalten der Bühne entwickeln. Zur Freude der Besucher. 
Geschrieben von:
Julius Duddek
Geschrieben am:
Kategorien:
Theater-Ag
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