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Austausch Ingatestone 2010

Tower of London

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London: Tower of London
Heute haben wir den Tower of London besucht. Zunächst fuhren wir mit dem Zug nach London, wo wir mit der berühmten Londoner U-Bahn weiterfuhren. Schließlich legten wir den restlichen Weg zu Fuß zurück. Schon bevor wir bei der eigentlichen Sehenswürdigkeit angelangt waren, konnten wir diverse andere berühmte Orte in London bestaunen. So haben wir, zu unserer Freude, den Buckingham Palace, den St. James Park, den Big Ben und die Tower Bridge sehen. Natürlich blieb auch hier Zeit für ein paar Fotos. Schließlich erreichten wir unser eigentliches Ziel, den Tower von London. Hier führte uns ein Tourist Guide durch das ehemalige, im Jahr 1078 erbaute Gefängnis, berichtete uns über die Jahrhunderte alte Geschichte des Turmes und erzählte uns viele lustige und traurige Geschichten und Anekdoten über grausame Könige und entflohene Gefangene, die sich dort vor vielen hundert Jahren zugetragen hatten. Anschließend hatten wir Zeit in kleinen Gruppen den Tower auf eigene Faust zu erkunden. Ein Höhepunkt unseres Besuchs dort war die Austellung der Britischen Kronjuwelen. Durch sichere Glasscheiben hindurch konnten wir die prächtigen Kronen und Zepter der Könige und Königinnen von England sehen. In einem Souvenirladen konnten wir anschließend Geschenke für Familie und Freunde in Deutschland kaufen. 

Cambridge

Heute fuhren wir nach Cambridge. Die Fahrt im Reisebus dauerte ca. eine Stunde und fünfzehn Minuten. Dort angekommen bildeten wir zwei Gruppen und wurden durch die Studentenstadt geführt.

Unsere Führerin erzählte uns viel über die Geschichte Cambridges. Unter anderem, dass die Stadt schon seit 1318 eine Studentenstadt ist. In Cambridge steht die zweitgrößte Universität der Welt; die größte ist in der verfeindeten Stadt von Cambridge beheimatet: Oxfort. Sie erklärte uns, dass Oxfort die erste Stadt war, in der Leute zur Universität gingen.  Dann hätten manche Studenten nicht mehr dort bleiben wollen und seien nach Cambridge gezogen. Die ersten Mönche, die nach Cambridge kamen, um dort zu studieren, hätten kleine Mönchshäuser gebaut. Aber dann sei es zu eng gewesen, da mehr und mehr Menschen dort lernen wollten. Deswegen hätten sie große Burgen gebaut, die mit dem Geld reicher Leute finanziert werden konnten. Diese Burgen besichtigten wir. Es war sehr interessant zu sehen wie groß sie wirklich waren und das, obwohl es nur wenige Hilfsmittel gab. Eine Burg ist bis heute ein College geblieben. In Cambridge gibt es insgesamt 31 Colleges. Der Name "college" kommt im Übrigen von dem Wort "Kollegium" was so viel wie "Zusammenschluss der Lehrer" heißt, da dort früher nur Lehrer hingingen, die sich weiterbilden wollten.

Als nächstes zeigte die Frau uns eine sehr große Kirche. Sie erzählte uns eine verrückte Geschichte über sie, in der folgendes passiert: Neue Schüler kamen  nach Cambridge, um dort dort studieren. Für sie war es sehr wichtig in die Kirche zu gehen, da es dort viele Seminare und Vorlesungen gab. Die älteren Studenten sagten ihnen dann, dass sie in diese Kirche gehen sollten. Aber als die Neuankömmlinge dann dort hineingehen wollten war dort eine lange Schlange von anderen Studenten, die neue Bücher erhielten: es war eine Druckerpresse! Wir fanden es alle sehr lustig, sind aber dann weiter zu einem Fotogeschäft gegangen.In seinem Schaufenster waren verschiedene Gruppen von verschiedenen Colleges. Sie sahen alle sehr glücklich aus, da sie immer irgentetwas gewonnen hatten oder mit dem Studium fertig waren.

Danach liefen wir zu einer anderen Universität. Das war die Schule, an der Rutherfort, ein heute bekannter Physiker, studierte und herausfand, dass Atome aus einem positiv geladenen Kern und einer negetiv geladenen Hülle besteht. Es war lustig, dass sie das gerade jetzt gesagt hatte, da wir vor dem Englandaustausch eine Chemiearbeit über das Thema geschrieben hatten und so genau wussten wovon die sprach. Na ja, vielleicht nicht alle...

Wir überquerten eine kleine Staße und stellten uns vor eine Gastwirtschaft, in welcher früher schon wichtige Menschen zusammengesessen haben und Ideen zur neusten Forschung entwickelten. Die Gastwirtschaft hieß "The Eagle", was so viel wie "Der Adler" heißt.

Dann gingen wir an eine Straßenecke, die genau gegenüber einer großen Uhr war. Unsere Führerin erzählte uns, dass sie von einem ehemaligen Schüler (John C. Taylor) an einer Universität kreiert und gebaut wurde. Er spendete sie seinem ehemaligen College für die Bücherei. Die Spezieluhr kostete mehr als eine Million Pfund, da sie komplett aus Gold und so gebaut ist, dass sie nur wenig Energie verbraucht. Er brauchte mehr als 7 Jahre dafür.

Anschließend sind wir zu dem qualitativ hochwertigsten College, dem Trinity College, gegangen. Es war und ist das teuerste und bestangesehene College von Cambridge.

Schließlich hatten wir noch ein bisschen Freizeit, trafen uns wieder in der ganzen Gruppe zusammen und fuhren zurück nach Ingatestone.

Es war ein sehr schöner Tag in Cambridge und wir haben viel gelernt!!!

Geschrieben von:
Alexander Kuntic
Geschrieben am:
Kategorien:
Internationalität Austausche Englisch