Berufszielfindungsseminar der Klassen 9a, 9d und 9e (20.06. - 21.06.2011)
Ein Bericht von Ina Löffler
Erster Tag
Heute haben wir uns um 8.00 Uhr in der Wiesbadener Volksbank getroffen und das Berufszielfindungsseminar 2011 begonnen.Unsere beiden Lehrerinnen, Frau Manig und Frau Brömser, starteten mit einer kleinen Vorstellungsrunde, bei der wir den Berufswunsch unserer Kindheit verrieten. Viele wollten damals Polizist, Feuerwehrmann, Tierärztin oder Verkäuferin werden.Als nächstes hatten wir die Aufgabe, zehn Berufe zu notieren und zu beschreiben (z.B. Pilot: keine Höhenangst haben und Ruhe bewahren können). Das wiederum wurde in kleinen Gruppen festgehalten und zeigte uns schon erste Wünsche in Bezug auf unsere Zukunft, wie Soziales, Büroarbeit, viel Geld verdienen usw.
Bei einer weiteren kreativen Übung haben wir uns den Collegeblock vor die Nase gehalten und sollten blind mit einem Stift unser Gesicht auf die Rückseite zaubern.Gar nicht so einfach! Außerdem gestalteten wir eine persönliche Mindmap mit allem, was wir schon getan und gelernt haben und arbeiteten so unsere Eigenschaften, Interessen, Fähigkeiten und Kenntnisse heraus.Nun zur eigentlichen Herausforderung des Tages:
Sechs Gruppen spezialisierten sich auf ein Thema (Design, Soziales, Medien, Wirtschaft oder Technik) und sollten einen Vortrag auf die Beine stellen.
Heraus kamen folgende Präsentationen:
- Eine Erneuerungsaktion für den Schlachthof
- Eine Teddybärenaktion gegen Tierversuche
- Ein Obdachlosen-Hotel
- Eine Radio-Revolution-Werbung
- Erlebniswochen für Kinder, Familien und Senioren in Wiesbaden
- Eine Aktion für saubere Toiletten in der Schule.
Zum Schluss beschrieben wir uns gegenseitig mit Adjektiven und trugen das Dazugelernte in unser „Aha-Buch“ ein. Besonders freuen wir uns auf morgen, da wir dann die Bundesagentur für Arbeit besuchen werden.
Zweiter Tag
Angefangen haben wir schon mit einem kniffeligen Rätsel, bei dem es neun Punkte in Form eines Quadrates mit nur vier Strichen zu verbinden galt. Zweck dieser Übung war auch einmal über den Rahmen hinaus zu denken, also nicht nur die einzelnen Berufe im Kopf zu haben, sondern vielmehr die Vielseitigkeit der eigenen Fähigkeiten zu beachten, die schlussendlich zu einem bestimmten Beruf führen können. Daraufhin stellten wir eine Tabelle mit den Spalten „Menschen“, „Informationen“ und „Sachen“ zusammen, in die dann Tätigkeiten wie „beraten“, „verwalten“ oder „produzieren“ eingetragen wurden. Durch diese Vorarbeit - und mit Hilfe von einer sogenannten „Chancenmatrix“ - konnten wir anschließend in Gruppenarbeit die richtigen Berufe für uns selbst herausfinden. Nach dem 30-minütigen Auswertungstest und der stärkenden Mittagspause ging es zu guter letzt zur Agentur für Arbeit. Dort konnten wir uns an Computern und/oder über Broschüren mit den vorher ausgewählten Berufen vertraut machen.
Vielen Dank für diese zwei erfolgreichen Tage!
Ina Löffler, 9e
- Geschrieben von:
- Rüdiger Jarzina
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- Kategorien:
- Berufsorientierung