Das Mathe-Camp der Schulsieger des Mathewettbewerbs
Die Zugfahrt dauerte nicht besonders lange, nur ungefähr eine halbe Stunde. Angekommen in Rüdesheim wartete ein Taxi auf uns und wir wurden zur Jugendherberge gefahren. Die lag mit einem total schönen Ausblick direkt in den Weinbergen.
Nachdem wir zu Mittag gegessen hatten, konnten wir einen Moment für uns sein. Also haben wir ein bisschen Tischtennis gespielt und uns unterhalten. Dann ging es auch schon los mit dem Üben! In zwei Gruppen, geleitet von den Abiturienten und Herrn Fachinger, haben wir uns mit den Themen Dreieckskonstruktionen, Thermen mit x und Wahrscheinlichkeitsrechnung befasst. Nach etwa eineinhalb Stunden gab es erst mal eine Pause. Am späten Nachmittag ging es dann weiter und wir hatten sogar beim Lernen echt viel Spaß. Abends konnten wir ein bisschen im Aufenthaltsraum und im Zimmer quatschen. Später sind wir noch im Dunkeln in die Rüdesheimer Altstadt gelaufen, um dort ein Eis zu essen. Auch danach haben wir noch bis spät in den Abend hinein geredet und, wie soll man sagen…, wer kennt nicht „Wahrheit oder Pflicht“?
Natürlich waren am Donnerstagmorgen alle etwas müde. Doch zum Glück hatte Herr Fachinger erlaubt, dass wir erst so gegen viertel vor acht aufstehen mussten. Beim Frühstück gab es eine große Auswahl von allem und es war für jeden etwas dabei. Danach ging es weiter mit der Mathematik. Diesmal zu einem jeweils anderen Thema. Ich kann euch sagen: Wahrscheinlichkeitsrechnung kann echt ätzend sein! Aber dafür freut man sich zum Beispiel umso mehr, wenn man beim gefühlt tausendsten Versuch endlich ein bestimmtes Dreieck konstruieren kann…
Am Abend gab es dann noch den Höhepunkt des Camps: Gemeinsam mit den Abiturienten und Herrn Fachinger sind wir zum Pizzaessen in die Innenstadt gelaufen. In der Pizzeria angekommen durfte sich jeder etwas aussuchen und wir haben uns beim Warten auf das Essen wieder viel unterhalten. Nach dem Essen haben wir noch das „Sag-nicht-ja,-nein,-ich-oder-nicht-Spiel“ gespielt. Okay, ich schätze niemand hat jetzt kapiert, was ich meine! Auf jeden Fall ging es dann im Dunkeln zur Jugendherberge zurück, wo wir unter noch wirklich viel Gerede aber bald müde wurden.
Der nächste Morgen hielt mit etwas Schneeregen nicht ganz so perfektes Wetter für uns bereit und wir konnten nicht glauben, dass dieses supertolle Ereignis schon vorbei sein sollte. Schade, aber ich denke, wir haben alle etwas, sowohl für die zweite Wettbewerbsrunde, als auch für die Zukunft gelernt. Nochmal Danke an Herrn Fachinger, Marius, Michele, Viktoria und insbesondere an den Förderverein unserer Schule, der uns auf diese Fahrt eingeladen hat. Es war echt total schön und ein gemeinsames, einmaliges Erlebnis für uns alle.
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- Rüdiger Jarzina
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- Mathematik Preise & Wettbewerbe