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„Hautnah erleben“

Trierfahrt der Lateinkurse des 11. Jahrgangs

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Trierfahrt der Lateinkurse des 11. Jahrgangs
Trierfahrt der Lateinkurse des 11. Jahrgangs 2024

Auch in diesem Jahr sind die Lateinkurse des 11. Jahrgangs wieder für drei Tage nach Trier gefahren. Nach dem Motto „hautnah erleben“ lernten wir die römische Kultur in der ältesten Stadt Deutschlands mit Führungen und eigenen Präsentationen näher kennen. Besonders war in diesem Jahr das Hochwasser, welches uns jedoch kaum beeinträchtigte.

Nach der Ankunft in der Jugendherberge ging es im strömenden Regen direkt zur „Porta Nigra“, was übersetzt „schwarzes Tor“ bedeutet. Dabei handelt es sich um das einzige der vier ehemaligen Stadttore. Nachdem drei Schüler die Stadt generell und zwei weitere in die Porta Nigra mit ihren Referaten eingeführt hatten, ging es zu einer überraschenden Erlebnisführung, bei der die 25 Schülerinnen und Schüler sowie unsere beiden Lehrer, Herr Heinze und Herr Weidauer, in die Rolle von römischen Soldaten schlüpften. Danach durften wir die Stadt eigenständig entdecken.

Am nächsten Tag gab es besseres Wetter und ein volles Programm: Früh - für manche zu früh - ging es los mit dem größten Amphitheater nördlich der Alpen und einer Führung im Landesmuseum zur Archäologie. Nach einer angemessenen Mittagspause ging es über die Konstantin-Basilika, einer ehemaligen Palastaula, zu den Thermen am Viehmarkt. Zum Tagesabschluss durfte das Geburtshaus von Karl-Marx, dessen Lateinkenntnisse ihm beim Erlernen zahlreicher moderner Fremdsprachen sicher halfen, nicht fehlen. Natürlich waren auch hier alle Programmpunkte von Schülerpräsentationen begleitet. Laut digitalem Schrittzähler liefen wir an diesem Tag mehr als 15 Kilometer.

Der letzte Tag führte die Lateiner zur Römerbrücke, einer auch heute noch befahrenen Brücke über die Mosel, die seit der römischen Besiedelung besteht und auch heute noch auf einem antiken Fundament gebaut ist. Zuletzt besichtigten wir die Überreste der Barbarathermen, der zweitgrößten Thermenanlage des gesamten römischen Reiches. Mit dem Zug fuhren wir dann nach Wiesbaden zurück.

Autor: Torge Seßler
Redaktionelle Überarbeitung: Dr. Jan Weidauer

Geschrieben von:
Jan Weidauer
Geschrieben am:
Kategorien:
Latein Oberstufe
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